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HALMA. Hallische Medienarbeiten 21

Meike Knoche, Verena Zietz: Emotionen und Sound. Emotionale Strukturen in der Filmmusik und im Musikvideo

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Inhalt

Meike Knoche
Einflussgrößen und Wirkungen von Filmmusik auf die emotionale Filmwahrnehmung des Rezipienten

Einleitung
1 Grundlagen der emotionalen Wahrnehmung auf physiologischer, psychischer und emotionaler Ebene
2 Wirkungen von Filmmusik
2.1 Einflussgrößen von Filmmusik auf die Rezeption
2.2 Wahrnehmung des Rezipienten und emotionale Wirkungen von Filmmusik
3 Analyse eines Filmmusikbeispiels aus „Wild Wild West“
4 Resümee
5 Literatur- und Medienverzeichnis
Zur Autorin

Abstract

Das emotionale Erleben eines Filmes wird zu einem großen Teil von Filmmusik ausgelöst bzw. gesteuert. Unklar ist die Verbindung zwischen Filmmusikproduktion und –rezeption, d.h. ob die intendierten emotionalen Wirkungen der Filmemacher auch den Rezipienten erreichen. Als Grundlage zum Verständnis emotionaler Wahrnehmungsprozesse dienen das Emotionsmodell von Thomas Hülshoff und allgemeine Erläuterungen zur audio-visuellen Wahrnehmung des Films. Anhand des Modells zur Wirkung von Filmmusik von Claudia Bullerjahn werden die verschiedenen produktions- wie rezeptionsbezogenen Einflussgrößen bezüglich der Wahrnehmung von Filmmusik erläutert und durch filmmusikalische Theorien ergänzt. Emotionen werden bei der Wahrnehmung eines Films damit nicht nur von affektiven, sondern auch von kognitiven Komponenten ausgelöst und sind eingebunden in ein komplexes Wirkungsgefüge aus unterschiedlichsten Einflussebenen, in denen sie eine zentrale Rolle spielen. Im abschließenden Filmbeispiel aus Wild Wild West wird der Einsatz und die damit verbundene hypothetische Wirkungsweise von Filmmusik im Hollywoodfilm verdeutlicht.

Verena Zietz
Emotionen im Musikvideo
Ästhetik und Rezeption des emotionalen Designs im Musikvideo „Come to Daddy“

Einleitung
1 Was sind Emotionen und wie entstehen sie?
1.1 Ein Definitionsversuch
1.2 Die Entstehung von Emotionen
2 Ansätze der kognitiven Filmpsychologie
2.1 Kognitive Filmtheorie
2.1.1 Das allgemeine Prozessmodell der Informationsverarbeitung narrativer Filme nach Peter Ohler
2.1.2 Konflikte als emotionale Auslöser: Emotionen im Ansatz von Peter Wuss
3 Das emotionale Design von „Come to Daddy“
3.1 Wirkungsanalyse
3.2 Wirkung und Analyse des emotionalen Designs des Videos „Come to Daddy“
3.2.1 Emotionale Bildkomposition in der ersten Sequenz
3.2.2 Emotionale Bildkomposition in der zweiten Sequenz
3.2.3 Emotionale Bildkomposition in der dritten Sequenz
4 Resümee
5 Literaturverzeichnis
Zur Autorin

Abstract

Im Fokus des Artikels steht das Musikvideo „Come to Daddy“ der Künstler Chris Cunningham und Richard D. James. Nach einer theoretischen Einführung in Ansätze der Emotionspsychologie, werden anhand einer Rezipientenbefragung zum Musikvideo „Come to Daddy“ Wirkungsweisen bestimmter emotionaler Codes herausgefiltert. Die anschließende Analyse der Ergebnisse fügt Ansätze der Emotionspsychologie mit denen der kognitiven Filmpsychologie zusammen. Emotionen, so soll deutlich werden, können durch bestimmte narrative Kompositionen gezielt provoziert werden.

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