Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

MuK-Studierende bei der Arbeit

Weiteres

Login für Redakteure

Archiv der Audioprojekte

Produktionen aus dem Sommersemester 2009

Aufgabe dieses Semesters waren Podcast-Serien, die nützliche und kulturell interessante Informationen rund um die Martin-Luther-Universität und die Stadt Halle vermitteln. Teil der Aufgabe war die gemeinsame Konzeption und Realisition einer dazu gehörigen Webseite. Das gesamte Projekt mit allen Podcasts der Studierenden finden Sie hier.

Produktionen aus dem Sommersemester 2008 zum Thema "Blaue Stunde", Dr. Thomas Wilke

  • Klemens Bock, Julius Lukas

„Blaue Stunde“

Gottfried Benns Gedicht „Blaue Stunde“ aus dem Jahr 1951 bietet zahlreiche Interpretationsansätze und Deutungsmöglichkeiten. Durch die Verwendung verschiedener Stimmungen, Atmosphären und Musiken ist mit diesem Hörspiel eine etwas andere Gedichtvertonung entstanden.

Sprecher: Carolin Geuther, Klemens Bock,Julius Lukas

5:50 min.

  • Gesine Böttcher, Nadine Gonnschorek

„Von Sirin und der Rettung des Ewigen Frühlings“

Sorglos lebt die junge Sirin in einem weit entfernten Land mit niemals endendem Frühling. Bis zu dem Tag, an dem die dunkle Herrscherin Hildrun Kälte und Eis über das Land schickt. Nun erfährt Sirin von ihrer wahren Bestimmung und begibt sich auf die Reise, um die dunkle Herrscherin zu stürzen und ihren entführten Freund Igbert aus den Fängen der bösen Fee zu befreien. Ein spannendes Abenteuer beginnt, der Kampf zwischen Gut und Böse.

7:17 min.

  • Tobias Grasse, Markus Riedel

"Feeling Blue - The African Roots of Blues Music"
Ein Feature des fiktiven Radiosenders BlueTone FM verfolgt die Wurzeln
des Blues auf einer akustischen Reise. Von der aktuellen Blues-Musik
geht es über die sozialen Umstände afroamerikanischer Sklaven bis auf
den afrikanischen Kontinent, um die Ursprünge des Blues aufzudecken.
7:25 min

  • Katherina Lohrenz, Ruzha Georgieva

„Trauriger Alltag“

Die beiden Freundinnen, Sofie und Anne, unterhalten sich in einer Bar. Blues, Wein, Zigaretten, Tränen. Das Thema des Gesprächs ist Sofies Urlaub am Schwarzen Meer, den sie niemals vergessen wird…

5:26 min.

  • Maxi Nelkenbrecher

„Unsere blaue Stunde“

Gefangen auf dem offenen Meer. Seit Tagen haben sie nichts gegessen, das Trinkwasser geht zur Neige. Die Freunde Siegfried und Gunther sind verzweifelt. Eine Handlung im Affekt soll beider Leben maßgeblich beeinflussen, nach 40 Jahren lüftet sich ein Geheimnis.

5:55 min.

  • Constanze Lupondije, Judith Niesel

„Radio LUNA – Blaue Stunde“

Interaktive Radiosendung, in der das Thema „Die Blaue Stunde“ durch Musik und fiktive Anrufe akustisch dargestellt wird. Da nach unserer Vorstellung „Die Blaue Stunde“ die Zeit der Dämmerung morgens und abends beschreibt, erzählt die erste Anruferin von ihrem Besuch bei einem Konzert während der Dämmerung. Der zweite Anrufer schildert seine Aktivitäten als Fotograph, der Momente der „Blauen Stunde“ einfängt.

5:59 min.

  • Theresa Stiller, Stefanie Palm

"Blaue Stunde"

Eine Collage über die vielen Bedeutungen, die man mit diesem Begriff verbinden kann. Zusammengestellt aus verschiedenen Texten, Gedichten und Berichten.

4:31 min.

  • Henriette Stallbaum, Miriam Süß

„Die blaue Stunde…und wovon träumst du?“

Das Hörspiel ist eine Art Sandmann-Alternative für das Radio. Ganz wie der Sandmann läuft das Hörspiel immer zur gleichen Zeit nach immer gleichem Schema. Die „Blaue Stunde“ beschreibt hier nun immer die Zeit der Abenddämmerung, bei der kleinere Kinder zu Bett gehen. Eines dieser Kinder darf dann durch Magie einen Wunsch an sich erfüllt erleben, wie zum Beispiel unsichtbar zu sein, durch Wände sehen oder fliegen zu können. Diese magischen Eigenschaften behält es für genau eine Stunde, in der es Abenteuer erlebt und rechtzeitig wieder zurück sein muss. Begleitet und gewissermaßen betreut wird das Kind in dieser Zeit durch „Miriette“, einer magischen Gestalt, die äußerlich durch die Geschichte nicht festgelegt wird und immer in gleicher Weise – in Melodie und Worten – auftaucht. So ist der Rahmen jeden Abend gleich, doch Abenteuer und Protagonist verändern sich.

Sprecher:

Erzähler: Lars Frank

Emil: Carl Heinrich

Miriette: Ines Heinrich – Frank

Musik: Stefan Krause

6:52 min

  • Stefan Fienhold, Ulrike Hartz

„Blues“

I feel blue... Eine Einführung in die Geschichte, die Hintergründe und die Inhalte des Blues. 5:17 min.

  • Susanne Häfner

"36 Gramm Caratillo"

In Anlehnung an das Hörspiel „6 Gramm Caratillo“ von Horst Bieneck, einem wissenschaftlichen Selbstversuch mit tödlicher Folge, ist nun die Wirkung einer vielfachen Dosis des mexikanischen Giftes zu hören.

4:53 min.

Produktionen aus dem Sommersemester 2008, J.-Prof. Dr. Golo Föllmer zum Thema "Eiskalt"

  • Alice Fuchs, Julia Bornschein

„Mach’s dir bequem, Lotte“

Eine Hörspielinszenierung des gleichnamigen Liedes von Georg Kreisler.

Sprecher: Dr. Wanderer

3:52 min.

  • Mildred Grundmann, Julia Kindel

„Eiskalt im Sommer – mehr als nur gefrorenes Wasser“

Sommer: kongruent zu den Temperaturen steigert sich die Anzahl der Schweißperlen auf der Haut der Menschen. Doch was tun gegen die muffigen Zeugen der Transpiration? Deo allein überdeckt im besten Fall den Geruch, kann aber nichts zur Abkühlung beitragen.

Genau an diesem Punkt setzt die Sendung „Eiskalt im Sommer – mehr als nur gefrorenes Wasser“ an. Die Hallenser müssen doch mehr Ideen zur Abkühlung haben, als nur Baden gehen und Eis essen, oder?

10:12 min.

  • Eleonora Guhlmann, Sandra Tilgner

“Eine kalte Liebe“
Der Kühlschrank ist in jedem Haushalt ein unentbehrliches und oft
genutztes Elektrogerät. Wir Menschen verwenden ihn tagtäglich, ohne
einen Gedanken an ihn zu verschwenden. Doch was geschieht eigentlich,
wenn die Kühlschranktür hinter uns zufällt? Was spielt sich im Inneren
ab, sobald die kleine Lampe erlischt? Wer kann das besser wissen als
unser Kühlschrank selbst... eine wahre Geschichte aus dem Mikrokosmos in
unserem wichtigsten Haushaltsgerät.
9:05 min.

  • Franziska Günther, Lisa Pfarr

“Eiskalter Alltag“
"Eiskalter Alltag" handelt von einer jungen Frau, die von
der alltäglichen Härte des Lebens überrascht wird. Sie rutscht von einem
Missgeschick ins andere.....bis hin zum eiskalten Höhepunkt...
5:08 min.

  • Jana Horn, Jessica Meiner

“Die Wanderung des kleinen Eisbären Karl“
Beschreibung: Ein lehrreiches Hörspiel für Kinder-Der Eisbär Karl
wandert mit seiner Mutter am Nordpol und trifft einige seiner
tierischen Freunde. Dabei erfahren die Zuhörer etwas über das Aussehen
und die Lebensweise dieser Tiere.
9:46 min.

  • Mariya Petrova, Oleg Udovenko

“nur etwas kalt.. eiskalt”
Ein Hörspiel für zwei Personen mit darin integrierten Interviews. Die Geschichte zeigt unterschiedliche Befindlichkeiten und Gegebenheiten von Kälte – emotionale und soziale. Kälte der Einsamkeit, Entbehrlichkeit, unbestimmter Trauer und Gewissensbisse. Komplexe, die man zu verstecken sucht, die eiskalte Institution der Armee. Sie alle unerklärt, teilweise unbenannt schwimmen in der Tasse des kalt gewordenen Tees.
5:42 min.

  • Steven Röhn

„Nachrichten 2008“

Das Internet, eine künstliche Intelligenz, macht sich Gedanken über die Menschheit, wobei sie ihre Informationen aus der Tagesschau und anderen Massenmedien zieht. Beim Fazit tritt ein schwerwiegender Fehler auf, worauf das System neu startet und sehr menschliche Schlüsse zieht.

5:06 min.

  • Teresa Schaubs, Franziska Ehret

„Meine Lieder werden leben“
Eine Frau wandert durch die Nacht. Der Mond leuchtet ihr den Weg, den
Weg in diese andere Welt, die sie selbst erschaffen hat. Dort sieht sie
ihn, den schreienden Star, der die kleine Feuerfliege umkreist und dort
fühlt sie ihn, den Sturm, der in ihren Haaren wühlt, so wie sie es
vielleicht selbst gern getan hätte. Doch sie tat es nicht. Dieser
anderen Welt gab sie sich nur in ihren Gedichten hin. Wir haben es
gewagt, diese Welt zu betreten, um die vielen Eindrücke, die die
Dichterin Annette von Droste-Hülshoff ihrer Nachwelt hinterlassen hat,
einzufangen.
24:33 min.

  • Natalie Bekel, Stephanie Scholz

„Nach uns die Sintflut. Erhitztes Klima und eiskalte Gemüter“

Thema dieses Hörstücks ist das Problem der globalen Erderwärmung. Wissenschaftliche Tatsachen im Kontrast zu der Unwissenheit breiter Bevölkerungsschichten und Geräusch-Kollagen verschiedener Klima-Bedrohungen sind eingebettet in eine Alltagssituation vor dem Fernseher …

Das Hörstück lief bereits  im Programm von Radio Corax.

18:32 min.

  • Julia Thiemann

„Von Moskau nach Wladiwostok -  Eine Reise mit der Transsib“

Eine Hörreise, die die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn nachzeichnet. Von Moskau beginnend wird Russland erkundet, bis zum Ziel: Wladiwostok. Das Land wird  in seinen Höhen und Tiefen gezeigt.

11:09 min.

  • Paul Böhme, Konstantin Espig

„Eiskalt – Kochen mit Eis“

Von wegen Tiefkühlkost… Haute Cuisine on ice ist die Devise.

5:15 min.

  • Lisa Fistarol, Karoline Knaup

„Die Wirtin“

Der junge Billy Weaver soll zu einer Geschäftsreise in die englische Stadt Bath. Auf der Suche nach einem Hotel, kommt er an einem Wirtshaus vorbei, von dem eine seltsame Anziehungskraft auszugehen scheint. Eine freundliche Wirtin lädt ihn bei ihr zu übernachten. Als er  im Salon des Hauses seine Personalien einschreibt, bemerkt er, dass außer seinem Eintrag nur  die Namen zweier anderer  Männer stehen. Die Namen kommen Billy irgendwie bekannt vor. Die Wirtin überredet ihn zu einer Tasse Tee und ein paar Plätzchen. Billy lässt sich auf die Einladung ein und die Beiden kommen miteinander ins Gespräch. Billy kann sich jedoch nicht richtig konzentrieren und überlegt die ganze Zeit, woher er die zwei Namen kennt. Die Situation wird immer mysteriöser…

Nach einer Geschichte von Roald Dahl.

17:10 min.

  • Christoph Fröhlich

„Warum haben Frauen immer eiskalte Füße?“

Eine Frage, die man(n) sich vielleicht schon das eine oder andere Mal gestellt hat und wieso frieren Pinguine nicht mit ihren Füßen fest? Hier gibt es die Antworten auf diese und andere eiskalte Fragen.

6:45 min.

  • Steve Helling

„Blutrünstig“

Ein aufklärerischer Beitrag, der schonungslos die Wahrheit über das Leben und Sterben von Robben zeigt.

4:11 min.

Produktionen aus dem Seminar "Produzieren mit Pro Tools" zum Thema "animate me!", SS 2007

  • Theresa Augustin, Sabine Wöller, Carolin Pannier

„Morgenstunde hat Gold im Mund“

Gutgelaunt zur unchristlichsten Zeit in den Morgen starten, manchmal ist das nicht ganz so einfach. Trotz Kaffee nicht wirklich munter und dann auch noch die beste Laune über den Äther bringen, ein knochenharter Job, wie hier zu hören ist.

4:35 min.

  • Patrick Boose, Felix Till

"animate me - Dragonball Z"

Im Dragonballhörspiel werden die  typischen Stilelemente eines Animé-Comics (schnell, lebendig, belebt intensiv, laut, überladen, unharmonisch) auf reiner Audiobasis wiedergegeben und für den Hörer nachvollziehbar gestaltet. Die kurze Sequenz mit einer sich anbahnenden Kampfszene ermöglicht einen Spannungsaufbau und wird zu einem Hörspielerlebnis für den Rezipienten. In der Dramaturgie findet eine kontinuierliche Spannungssteigerung statt, die zur Belebung der Situation führt. Inhaltlich findet man hier die thematische Vorgabe von „animate me“ wieder.

4:29 min.

  • Carolin Engler, Hauke Heidenreich

„Radiosendung: Sex, Drugs & Rock’n’Roll“

Wie fühlt es sich an, gestern noch Volksmusikant in einem Kaff in Thüringen gewesen und heute bereits ein „berühmter“ Rock-Sänger zu sein. Darum dreht sich die Sendung, bei der diesmal „Detlef Dietenbräuch“ (fiktiver „Star“) zu Gast ist, der sein neues Album vorstellt. Es handelt von seiner Liebe zu einer Punkerin, die in auf die Idee brachte selbst Punkmusik zu machen. Entdeckt wurde er in einem Club von einem Produzenten, der im Regen eine Autopanne hatte und nur mal schnell telefonieren wollte. Neben dem Interview zu seiner „Erfolgsgeschichte“ gibt es noch Kostproben von zwei seiner Songs.

10:51 min.

  • Tanja Grabowski, Anne Schauer

„Urlaubsklingklang“

…ist der kleine Fluchtpunkt im Arbeitsalltag, die Möglichkeit durchzuatmen, etwas Schönes zu erleben und gestärkt und gelassener in den Alltag zurückzukehren.

Eine knapp neunminütige Meditation, die weder Orts- noch Kleidungswechsel erfordert.

8:43 min.

  • Claudia Switala, Stefanie Sachsenröder

„Die wahren Schöpfer“

Eltern sind zwei der wichtigsten Menschen im Leben eines jeden. Sie sorgen für eine unbeschwerte Kindheit, vermitteln zugleich Werte und Normen, und sind oft auch dem erwachsenen Kind eine hilfreiche Stütze im Leben. Doch was, wenn die Animateure des Lebens zum Beispiel durch eine Krankheit oder einen frühen Tod nicht mehr positiv auf ihre Schützlinge einwirken können? Melissa verliert zunächst nach einer Tragödie den Boden unter den Füßen. Als sie nach Jahren endlich mit dem Verlust ihrer Eltern abschließen kann, sind es die Erinnerungen an diese, die ihr aus der Krise helfen und sie zurück ins Leben führen.

6:46 min.

Produktionen aus dem Sommersemester 2006.

Frank Franke
"Evolution"
Die Entstehung allen Lebens aus Stille im All ist eine der faszinierenden Geschichten, auf die es mehr Fragen als Antworten gibt. In einer Reise wird episodisch in Zeitabschnitte der Erdengeschichte hineingelauscht. Das Wasser bildet das zentrale Element. Es wird flankiert von vielen Geräuschen und Klängen, die es zu entdecken gilt. Auch der Mensch stellt nur ein Schritt im großen Zyklus dar...
7.46 min.

Franziska Schmöller
"Frühlingskonzert"
Wer kennt sie nicht die vielen Geräusche der Natur? Und doch geht es anders - als Frühlingskonzert zusammenstellt, beginnt das Hörerlebnis. Es trällern heimische Vögel und der Wind rauscht durch Pappeln, Weiden und Gebüsch. Mit einer Vorstellung der Instrumente, dem allmählichen Zusammenspiel aller und einem lauten, zusammen-führenden Ende macht der geduldige Hörer eine klangliche Reise mit. Wer gute Ohren hat, kann stellenweise Vivaldiklänge erahnen.
4:10 min.

Ngoc Anh und Marcella Kaufhold
"Der Wald und der Regen"
Wie ist die Landschaft während, vor und nach einem Regen? Wenn wir bei schönem Wetter durch den Wald spazieren, was nehmen wir dann wahr? Die Schönheit der Natur wie die Fee im Märchen, bunte Blumen sind an ihre Kleider gestickt. Dazu sehen wir grüne Bäume, saftiges Gras, schillernde Flüsse und Bäche, die die Sonne reflektieren. Und was hören wir? Das Trillern der Vögel, das Knistern der Äste, das Rauschen der Bäche, die Symphonie der Kröten und Insekten – es klingt wie ein Lied. Doch plötzlich kommt der Regen, kommt das Donnern, kommt der Wind! Was spüren wir nun? Was hören wir? Der belebte, geräuschvolle Raum verschwindet langsam, wir erstarren angesichts Unheimlichkeit des Wetters. Alle Lebewesen versinken unter dem lautstarken Regengeröll. Zu hören ist nun nur noch das Rauschen des Regens, das Grollen des Donners und das Pfeifen des Windes. Doch dann beruhigt sich das Regenspektakel wieder. Sobald es vorbei ist, stimmt die Natur wieder ihr Lied an. Die fröhliche Stimme und Stimmung kommt wieder zu uns, bringt uns Frische, Klarheit und Harmonie.
3:59 min.

Kathrin Schulze-Riewald, Aenne-Maria Seemann
"Schritte in der Nacht"
Eine junge Frau macht sich auf den Weg zu  einer Verabredung. Während sie durch die dunkle Stadt läuft, lässt sie die Musik aus ihrem Mp3-Player die Außenwelt fast völlig vergessen. Zu spät bemerkt sie, dass sie verfolgt wird...
Der Beitrag wird die Form eines Features haben. Er soll vorrangig durch die Elemente des Atmens, der Schritte und der Musik wirken. Die von uns verwendeten Musikstücke sind inhaltlich an das Geschehen geknüpft und sollen die athmosphärischen Eindrücke verstärken. Mit Hilfe der Gestaltung dieser Komponeten – ruhiges über hastiges bis rasendes Atmen, leicht-tänzelnde bis eilige Schritte, heitere bis düster-dramatische Musik – wollen wir den Weg einer verfolgten Frau nachempfinden.
5:30 min.

Claudia Fiedler
"Gefühlsfalle Gewitter"
2 Menschen. 1 Gewitter. 1 Autoradio. 1 Lied.
3:17 min.

Marianne Bohl
"Biosound- eine Begriffserklärung"
Mehr und mehr hält Bio Einzug in unser Leben: Nach Biomilch, Biokäse und Bioei jetzt auch noch Biosound? Zwei Wörter, ein Begriff? Der Beitrag widmet sich der Frage, wie das Bio zum Sound kommt und umgekehrt.
5:17 min.

Friedemann Ebelt
"Natur zur Behandlung von Stress"
Diese akustische Kurzgeschichte überwirft das oft zu kausal betrachtete Verhältnis zwischen Alltagsstress und Natur. Diese oberflächliche Rechnung geht oft nicht auf, weil richtiges Abschalten und Entspannen nicht mit einer Runde
Laufen im Wald getan ist. Für viele ist der Spaziergang im Grünen das perfekte Medikament und Gegenmittel zum Alltagsstress, doch bei falscher Anwendung können auch Nebenwirkungen auftreten.
6:49 min.

Yasmin Muskala
"Die Streitenden"
Urbanität und Natur. Wie beeinflussen diese unser Kommunikationsverhalten?
Stadtlärm kann zu einer Taubheit gegenüber den feinen Töne in der zwischenmenschlichen Beziehung führen. Oft ist der Ausbruch in die Natur nicht nur eine Entspannung für die Ohren, sondern auch eine Erholungskur für die stressbelastete Partnerschaft.
Dieses Projekt zeichnet sich durch eine Klangkollage von Straßen- und Naturgeräuschen aus. Der Dialog des betroffenen Paares steht exemplarisch für verschiedene Abschnitte der Auseinandersetzung. Dabei wird mit der Klangfarbe der Stimmen experimentiert, die sowohl durch Hindernisse (Wände) hindurch, als auch technisch vermittelt (Telefon) auftreten.
4:48 min.

Franziska Weyer und Thomas Sagefka
"Optimismus vs. Pessimismus"
Ist das Glas eigentlich halb voll oder halb leer? Die Antwort darauf hängt wirklich nur von der eigenen Stimmungslage ab. Unser Beitrag macht den Denkprozess hörbar, den wir benötigen, um diese Frage für uns beantworten zu können.
4:22 min.

David Schieferdecker
"ReNN!!!"
Das Soundstück ist einem archetypischen menschlichen Gefühl und einer archetypischen menschlichen Handlung gewidmet - und dabei ist nicht die natürlichste Sache der Welt gemeint.
Jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens in Situationen, in denen er etwas sonst Unerreichbares(=Unbezahlbares)plötzlich besitzen könnte.
Und jeder Mensch ist schon einmal gerannt..
Das Stück bindet diese beiden Zustände in eine konkrete, fast schon banale Handlung. Ein zeitlicher Rückdreher in der Mitte des Stückes verdeutlicht, dass Begehren und Rennen zwar sehr einseitige Tätigkeiten sind, die wenig Platz für andere Gedanken lassen; die Resultate dieser Tätigkeiten jedoch weit weniger eindeutig ausfallen können.
4:05 min.

Mario Stock und Tobias Röver
"City Eats Nature"
Zwei Klangwelten prallen aufeinander. Die Idylle der Natur und die Unruhe der Stadt. Die Stadt will wachsen und ernährt sich von der Natur. Gefräßig verleibt sie sich Vögel, Bäche und Bäume ein. Die Natur stirbt, die Stadt bleibt.
5:14 min.

Kathleen Döbbel, Annegret Renner und Eva Siebenhühner
"Traum und Wirklichkeit"
Das Telefon klingelt. Schon wieder, denkt sie sich. Die bedrohliche Stille in der Leitung entführt sie des Nachts in ein diffuses Traumgeflecht. Der nächste Tag holt sie zurück in ihre Wirklichkeit. Doch wie real ist diese Wirklichkeit?!
5:42 min.

Robert Trosse
"SCHNARCHEN - Schlafstörung mit akustischer Prägnanz"
Jeder kennt dieses Phänomen, hat zumindest schon davon gehört oder war selbst Zeuge seines Ereignisses. Ein knatterndes Geräusch durchbricht die Stille der Nacht und sägt sprich-wörtlich am schlaftrunkenen Gemüt.
Die Rede ist natürlich von dem allseits bekannten und vielen Orts verdammten Schnarchen. Obwohl die meisten Menschen seht gut mit dem Phänomen des Schnarchens vertraut sind, ist es dennoch ein öffentliches Tabu. Damit soll jetzt Schluss sein. Im Audioprojekt SCHNARCHEN geht es vor allem um die Sensibilisierung für das Phänomen und eine humorvolle Umsetzung.
3:47 min.

Anja Abicht
"Interaktionen"
Was passiert, wenn zwei völlig unterschiedliche Spezies miteinander kommunizieren? Kann es so etwas wie Verstehen geben oder „reden“ sie aneinander vorbei?
Anhand von drei Episoden werden beispielhaft Kommunikationsversuche von Menschen mit Tieren mit einem Augenzwinkern dargestellt. Egal ob Frösche, Vögel oder Hunde – die Begegnung endet meistens anders als gedacht.
2:35 min.

Diana Kränzel
"Zeitmaschine"
Wie sah es vor 20 Milliarden Jahren aus, als das Universum entstand? Welche Sounds bestimmten die Atmosphäre? Wie hörte sich der junge Planet Erde an und welche Geräusche prägen unsere heutige Welt?
Die Zeit ist das verbindende Element von "damals" bis "heute".  Sie spielt eine immer größere Rolle in unserem Leben. Aussagen wie "Die Erde dreht sich schneller" verdeutlichen eine (gefühlte) Beschleunigung der Zeit.
Mit Zeitsprüngen, mit längeren und kürzeren Aufenthalten in bestimmten Epochen, wird der Dschungel von damals dem Großstadtdschungel von heute gegenübergestellt.
3:35 min.

Agnes Fischer/Kessy Ann Haase
"Die Wand, die deine Hand berührt"
Ein Audioexperiment der besonderen Art: Godards "Le Mepris" (1963) und Ingmar Bergmanns "Wilde Erdbeeren"(1957) treten in Dialog miteinander.
4:06 min.

Jörg Langguth und Ninette Jänich
"Die vier Elemente – Gruppenharmonie?"
Sind Eigenschaften und Handlungen, die von Individuen ausgeführt werden, denen so unähnlich, die Naturphänomen, im speziellen Elementen zugeordnet werden? Nicht von ungefähr kommen alte Redewendungen wie „der Wind peitscht“ oder „das Wasser wandert“; sie sind Manifestationen unserer schon lang existierenden Neigung, bestimmten Elementen der Natur auch bestimmte soziale Handlungen zuzuordnen. Dieses Hörstück soll veranschaulichen, wie diese Elemente in natürlicher und sozialer Umwelt interagieren könnten, sowohl in ruhigen Zeiten als auch dann, wenn der Haussegen schief hängt.
5:25 min.

Katja Berg und Nadja Hagen
"Evolution des Lachens"
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Das zeigte unsere verrückte Suche nach dem echten Lachen mit allen großen und kleinen Katastrophen. Denn so einfach ist es nicht einzufangen und wenn es sich dann auch noch mit dem Schicksal verbündet, das für eine Menge technischer Pannen sorgte, dann bleibt manchmal nur noch der Galgenhumor. Ohren auf für zwei Minuten lächeln bitte!
1:43 min.

Meike Knoche
"Essenskulturen"
Essen ist lebensnotwendig und gleichzeitig Hauptbeschäftigung des Menschen. Was essen wir, wie essen wir es, an welchem Ort und mit wem? In meinem Beitrag möchte ich zeigen, dass Essen nicht nur Nahrungsaufnahme ist, sondern noch viel mehr.
3:23 min.

Martin Springer
"Frühstückslärm"
Mit dem Frühstück beginnt ein neuer Tag. Meist schlafen die Nachbarn noch, die Stadt ist ruhig. Doch wo kommt plötzlich der Krach her??? Bin ich es selbst oder mein eigenes Essen??? Es sind tatsächlich meine eigenen Korn Flakes...!!!
3:24 min.

Abschlussprojekte aus dem Wintersemester 05/06.

Seminar: Produzieren für den Hörfunk
Dozent: Golo Föllmer
Im Rahmen von Unimono, der Institutsradiosendung auf Radio Corax entstanden in diesem Semester 15 Beiträge zu drei Themen: Sinne, Angst und Stadt. Die einmal monatlich ausgestrahlte Radiosendung widmete sich von Februar bis April 2006 jeweils einem dieser Inhalte, in drei dafür eingerichteten Themensendungen.
Die besten fünf Beiträge wurden durch eine Abstimmung, die in der Abschlussveranstaltung des Seminars unter den Studenten durchgeführt wurde, ermittelt. Bei allen anderen Projekten entspricht die Reihenfolge keiner Wertung.

Jana Bauer, Tanja Rüdinger (1. Platz)
"Angst"
Herzklopfen, Schweißausbrüche, Zittern, ein beklemmendes Gefühl: Jeder von uns hatte schon einmal Angst. Doch wovor haben wir Angst? Und warum? Was bewirkt Angst in uns? Unser Beitrag soll als Einleitung den Hörer akustisch und thematisch auf die Sendung einstimmen. Er gibt einen Überblick über die verschiedenen Ängste, ihre Entstehung und Wirkungsweise. Gleichzeitig lässt er Angst hörbar werden: Wenn uns vor einer Prüfung Selbstzweifel quälen, die Angst, das Gelernte im entscheidenden Moment zu vergessen und vor allen zu versagen…
7:35 Min.

Colien Tittmann, Marcus Poschlod (2. Platz)
"Astro TV"
Seit gut einem Jahr füllen einige Fernsehsender einen Teil ihres Programmes mit Hilfe von Wahrsagern und Kartenlegern. Der Zuschauer kann sich via Telefon einwählen und beraten lassen. Wir haben diesen Boom anhand von "AstroTV", einem Kanal, der 24 Stunden am Tag Beratungen dieser Art anbietet, untersucht. Was steckt dahinter? Was sagen die Macher? Was denken die Zuschauer? Wir sprechen mit einer Hellseherin aus dem Burgenlandkreis. Außerdem informiert ein Psychologe über den sechsten und den siebenten Sinn.
8:57 Min.

Sindy König (3. Platz)
"Die lebenden Seelen der toten Wissenschaftler"
Da sie ihren Geist zu sehr an die Welt hingen, in der sie lebten, konnten sie ihn nicht von ihr lösen, als sie starben. Christian Thomasius und Friedrich Hoffmann, seit über 250 Jahren begraben auf dem Stadt-Gottesacker Halle/Saale, führen auch heute noch Diskussionen über ihre Taten und Werke zu Lebzeiten und ziehen Vergleiche zu der heutigen Zeit. Durch überwiegend nachgestellte Geräusche entsteht eine Friedhofsatmosphäre, in die der Hörer eintauchen kann, um den Gesprächen von Thomasius und Hoffmann zu lauschen.
Dieses Hörspiel entstand mithilfe der Bibliographien der beiden Wissenschaftler und meiner blühenden Phantasie.
Sprecher: Trine Heue, Sindy König
19:45 Min.

Sabine Swigulski (4. Platz)
"Synästhesie"
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob bei Ihnen ein "B" grün oder eine "4" rot ist? Löst Musik bei Ihnen Farben oder Gerüche Formen aus? NEIN! Allerdings gibt es Menschen die ihre Umwelt genau auf diese besondere Art und Weise wahrnehmen.
Kommen sie mit in diese bunte Welt, die mich selbst beim Zähneputzen beschäftigt…
8:09 Min.

Tobias Kühne, Feliks Thielemann (5. Platz)
"Blind"
Blind zu leben ist ein Schicksal, das sich die meisten Menschen nicht vorstellen können. Es gibt aber allein in Sachsen-Anhalt mehr als 5.000 Betroffene. Wie sie ihren Alltag meistern und was ihnen `Sehens` - würdigkeiten bedeuten, erzählt Ihnen ein Betroffener im Interview. Seien Sie auf überraschende Antworten gefasst...
7:46 Min.

Sebastian Sieg
"Gehörlos in Halle"
Wie oft verwenden wir den Ausspruch: "Das muss man gehört haben?". Doch gibt es Menschen, die in ihrem Leben nichts mehr bzw. nie etwas gehört haben. Und genau darum geht es in diesem Beitrag... um Gehörlose. Hören Sie genau hin, solange Sie es noch können!
6:13 Min.

Claudia Carius, Constanze Albrecht
"Lust am Horror"
Wer gruselt sich nicht gern vorm Fernseher oder im Kino?
Es gibt wohl nur Wenige, die einen guten Horrorfilm nicht zu schätzen wissen. Daher gehen wir in unserem Beitrag der `Lust am Horror` nach. Neben einigen interessanten Infos und Kommentaren zum Horrorfilmgenre, kommt auch die gruselige Atmosphäre nicht zu Kurz. Also reinhören und totlachen!
4:58 Min.

Marianne Bohl, Georg Wellbrock
"Kriminalität in Halle"
Kriminalität in Halle. Was sagen die Statistiken, wie sicher fühlt sich die Bevölkerung und was erlebt die Polizei? Eine Momentaufnahme ohne Kommentare...
6:55 Min.

Juliane Kowollik
"Tourismus in Halle"
Ihr habt geglaubt, in Halle gäbe es keine Touristen? Weit gefehlt! Zu 1000en stürmen sie die Stadt! Was Halle diesen Touristen zu bieten hat, was Hallenser über die Kultur in ihrer Stadt denken und wie die Wirkung der Stadt auf Menschen außerhalb ist, das erfahrt ihr hier...
5:54 Min.

Claudia Pittermann, Dorothee Leipoldt
"Jonglierszene in Halle"
Wie bezeichnet man die Kunst, mehrere Gegenstände wiederholt in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen, so dass sich zu jedem Zeitpunkt mindestens einer der Gegenstände in der Luft befindet? Genau: Jonglieren. So umständlich diese Definition erscheint, so einfach lässt sich der Reiz dieser Bewegungskunst auf den Punkt bringen. Jonglieren ist nicht nur eine Fertigkeit, die Spaß macht und das körperliche und geistige Wohlbefinden steigert, sondern auch ohne großen Aufwand erlernt werden kann. In dem Beitrag werden auf informative und unterhaltsame Weise die verschiedensten Facetten des Jonglierens beleuchtet - angefangen bei den historischen Wurzeln über ungewöhnliche Jongliergeräte und Jonglierspiele bis hin zur Entwicklung des Jonglierens in Halle. Die Jonglierszene ist zwar „eine kleine und feine Gesellschaft“, die sich in den letzten Jahren aber immer größerer Beliebtheit erfreut und die zu einem bedeutenden Teil der halleschen Subkultur geworden ist.
6:05 Min.

Tina Strobel
"Extremsport"
Extremsportler loten immer wieder ihre Angst- und Schmerzgrenzen bei waghalsigen Aktionen aus. Die Frage die sich dabei stellt ist doch aber: Warum tun Menschen so etwas? Warum fährt jemand in 10 Tagen 5.000 km mit dem Fahrrad durch die USA oder joggt 240 km durch die Wüste?
Ich möchte klären, was dran ist am Sky Running, Ice Climbing, Apnoetauchen, Klippenspringen, Eissegeln, Kite-Surfen, Iron Man, Marathon, Klettern, Fallschirmspringen, Bungee Jumping, …
5:00 Min.

Christiane Sacher, Nicole Dittbrenner
"Die Bestie der Meere"
Unsere Assoziation mit Haien? Aaahhhh…Bestie, Zähne, gefährlich, Killer und so weiter.
Aber warum ist das so? Warum reagieren wir so auf Haie? Die Vermittlung des Klischees vom Hai, als bösartige Bestie, durch die Medien ist einer der Gründe. Filme wie „Der Weiße Hai“ prägen seit eh je unser Bild von diesem Tier. Auch Phobien spielen hierbei eine Rolle. Jedoch muss man sagen, dass dieses durch die Medien suggerierte Bild des Hais jedweder Grundlage entbehrt. Wir möchten das Thema einmal von beiden Seiten beleuchten und z.B. auch durch positive Erfahrungsberichte über den Kontakt zu diesen Tieren aufweisen, dass wir uns von unseren Vorurteilen lösen sollten und unserer Angst beziehungsweise dem Hai ins Auge sehen sollten.
4:50 Min.

Natalie Böneke
"Halle im Wandel – Die schrumpfende Stadt"
Weltweit wird in den letzten Jahren ein demographisches Phänomen beobachtet: Die Bevölkerungsanzahl bestimmter Städte stagniert oder sinkt sogar, während andere Gebiete enormen Zuwachs verbuchen. Beispielhaft dafür ist die Region Halle-Leipzig. Leipzig avancierte nach der Wende zur Gewinner-Stadt Ostdeutschlands, die Menschen des nur 45 km entfernten Halle hingegen leiden verstärkt unter der hohen Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Frustration.
Der Beitrag gibt einen Einblick in diese Situation und lässt Hallenser zu Wort kommen, Menschen, die sich damit abgefunden haben, aber auch Menschen, die einen Ausweg suchen.
6:06 Min.

Amparo Mejías Auñón
"Die Zeit der Raben"
Halle wird nach dem Auftauchen der CCD-Schirme die größte Metropole der Welt. Eine riesige CCD-Schirme-Industrie entwickelt sich, die Halle weltwirtschaftlich auf die Nummer eins der global cities katapultiert. Der riesige Börsenkomplex auf der Rabeninsel wird so das Zentrum der Welt. Aber eine wirtschaftliche Krise zerstört den menschlichen Traum des Geldes und Halle verliert alles. Die Natur wächst wieder auf den Ruinen und die Raben können endlich zu ihrer Insel zurück. Eine Zukunftsvision der unheimlichen Art...
5:44 Min.

Anja Richter
"Taste it – Ohrenschmaus mit Anja"
Schmecken durch hören: es wird geschält, geschnitten, gehackt, geschmort, angebraten, abgesiedet, aufgegossen, gewürzt, umgerührt und …abgeschmeckt…Dem Hörer läuft buchstäblich das Wasser im Mund zusammen. Um mir und dem Hörer die Zeit zu verkürzen, habe ich mich bei einer Freundin zum Kochen und Essen eingeladen. Gemeinsam mit Anne Mieseler entstand so die Moderation für eine Unimono-Sendung zu den Sinnen.
Neben Kochen und Quatschen werden in 5 Blöcken die Sendung und die Beiträge von Felix Thielemann und Tobias Kühne, von Sebastian Sieg, von Sabine Swigulski, sowie von Colien Tittmann und Markus Poschlod an- und abmoderiert.
17:13 Min.
(Anmoderation: 4:10 Min.; Teil a: 3:32 M.; Teil b: 3:32 M.; Teil c: 3:10 M.; Schluß: 2:49 M.)

Abschlussprojekte aus dem Sommersemester 2005

Seminar: Einführung in die digitale Audiobearbeitung
Dozent: Golo Föllmer
Thema: Verborgene Orte von Halle

Sven Roloff, Stefanie Unger
"Staubiges Obst"
Inspiriert durch das Thema "Verborgene Orte von Halle" wird hier die Geschichte der „Obstweinschänke“ präsentiert. Das bis zum Beginn des 2. Weltkriegs beliebte Ausflugsziel in der Dölauer Heide wurde mittlerweile zu einem Wohnhaus umgestaltet, welches nun unscheinbar inmitten der städtischen Hektik liegt.
Auf dem Dachboden der alten Obstweinschänke finden zwei Kinder ein altes Tagebuch und erleben rückblickend die ereignisreiche Geschichte der Gastwirtschaft. Besondere Herausforderung hier war, alle Personen durch die gleichen Sprecher umzusetzen.
Sprecher: Stefanie Unger und Sven Roloff
7:30 Min.

Carmen Mertens, I.P., Colien Tittmann
"Mein Viertel – Mein Block"
Der Stadtteil Halle-Neustadt genießt unter den Bewohnern der Stadt kein allzu großes Ansehen. Doch ist `HaNeu` wirklich so schlimm wie sein Ruf? Carmen Mertens, I.P. und Colien Tittmann wollten es genau wissen und machten sich mit einem `echten Neustädter` auf einen Rundgang durch das Viertel, um `sein` Neustadt kennen zu lernen.
8:14 Min.

Kenta Kronenberg, Claudia Max, Sebastian Sieg
"Die Damaschkes"
Wir erleben einen Morgen im Leben eines Hallenser Rentnerehepaars. Alles beginnt in der Wohnung der Damaschkes: Sie nimmt an der morgendlichen Radioquizshow teil, Er geht derweil Brötchen holen. Auf dem Weg zum Bäcker echauffiert sich Herr Damaschke über die Unbequemlichkeiten der Stadt Halle. Dann schwenkt das Mikro in ein vorbeifahrendes Auto und verlässt die Damaschkes... Oder doch nicht?
5:33 Min.

Mandy Hyna
"Summer in the City"
Nix los in Halle? Denkste! Was ist los im Sommer in der Stadt? Diese Frage haben die Sabrina Baumgarten und Mandy Hyna an Ralf Wendt (Mitarbeiter bei Corax und MDR Kultur) gestellt und haben interessante Hinweise für die Freizeitgestaltung erhalten. Die Musik gibt dabei nicht nur in der Hintergrundgestaltung des Ergebnisses den Ton an…
5:05 Min.

Claudette Ocando
"Die Hallenser und ihre Straßenbahn"
Mit Hilfe von verschiedenen Straßenbahngeräuschen und Musik wird in diesem Hörstück gezeigt, wie eine venezolanische Studentin - per Tram versteht sich - quer durch Halle fährt, um zahlreiche Interviews mit ganz unterschiedlichen Hallenser Bürgern zu machen. Anhand der Haltestellen fragt sie, was die Hallenser von ihrer Stadt halten und wie sie die einzelnen Plätze und Straßen von Halle beschreiben würden.
5:06 Min.

Anne Guckland, Anja Richter
"Totenstille? – Gespräche auf dem Stadtgottesacker"
Entfernter Straßenlärm, Vogelzwitschern, lauter werdende Schritte im Kies werden langsam übertönt von einer langsam näher kommenden, lauter werdendem Geplapper. Einzelne Stimmen werden vernehmbar. Eine Klasse von Grundschülern wird über den Stadtgottesacker geführt, erfährt, welche Berühmtheiten hier begraben sind. Eine hallige Stimme stöhnt: Nicht die schon wieder… von wegen Totenruhe! Toten-UN-stille ist das hier…
Niedermeyer, Thomasius & Co. können wie immer nur untätig zuhören, sind genervt, beleidigt und entrüstet…und zu allem Überfluss haben sie auch noch Differenzen untereinander
8:03 Min.

Stephanie Eisenbarth
"Der Giebichenstein"
Der Name des Giebichensteins geht auf eine Überlieferung aus der Zeit der alten Römer zurück. Das Hörspiel erzählt die abenteuerliche Geschichte in aller Kürze, also nehmet kurz Platz und lauschet!
2:30 Min.

Norman Schweitzer
"Halle Downtown Beats"
Mit "Halle Downtown Beats" wird das überaus vielfältige und aufregende Leben in der Halleschen Fußgängerzone musikalisch dokumentiert. Unterstützende Soundeffekte steuern z.B. der Rollwagen der Postfrau, Kirchenglockenspiele und die Havag-Straßenbahnen bei. Musikalisch untermalt wird die Dokumentation durch fette Schlager, Disco & Hip Hop Beats aus anliegenden Cafés & Bars.
7:11 Min.

Jana Bauer, Caroline Hömke
"Electric Renaissance"
Willkommen in der Klangwelt von Halle. Halle, das ist Händel, die MLU und vieles mehr. Wir vom Unimono-Team geben euch mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in unsere Arbeit bei Radio Corax. Anhand eines Beitrags zum `Electric Renaissance`-Festival, begleitet ihr uns auf der Suche nach O-Tönen und Atmosphäre bis hinein ins Studio, wo der Beitrag schließlich gesendet wird.
6:15 Min.

Axel Koch
"Verborgene Geräusche im öffentlichen Raum"
Geräusche, die jeder kennt aber fast nie bewusst wahrnimmt, werden hier in einem Gang durch ein Kaufhaus verdeutlichet: Fahrstuhl, Suchen im CD-Regal, Modeabteilung, Rolltreppe. Hier wird das akustische Auge gefordert! Erkennen Sie, wo sie sich gerade befinden?
5:23 Min.

Ewa Halkowska, Sylvia Knauer, Lars Lindner
"Ganz schön was los in Halle"
Zwei Hallesche Erstsemestlerinnen tauschen ihre Erfahrungen vom ersten Wochenende in Halle aus. Als stiller Zuhörer erfährt man in diesem Beitrag allerlei wissenswerte Kultur- und Freizeittipps.
3:54 Min.

Benjamin Birkner, Anne Mieseler
"Halle von der Saale"
In Anlehnung an den Dokumentarfilm "Der Mann mit der Kamera" wird in diesem Stück versucht, das "Erwachen" der Stadt Halle darzustellen.
5:17 Min.

Nicole Dittbrenner, Julia Kraus
"The Ring"
Eine junge Frau ist in Halle unterwegs und muss so schnell wie möglich vom Halleschen Bahnhof Richtung Markt. Auf ihrem Weg durch die Stadt fördert sie erstaunliches zu Tage...
5:35 Min.

Sonja Heitmann
"Kontraste. Dem Sound von Halle auf der Spur"
"Jeden Tag bewege ich mich durch diese Stadt. Mal mit dem Rad, mal mit der Bahn, nie mit dem Auto und meistens zu Fuß. Jeden Tag rauschen dabei die unterschiedlichsten Geräusche an mir vorbei und verschmelzen zu einem Klangteppich, den ich kaum noch wahrnehme. Dies sollte sich für dieses Projekt ändern. Ich habe ausnahmsweise mal bewusst hingehört..."
6:15 Min.

Astrid Beier, Romy Kornau, Thomas Pencs
"Das Geheimnis der Böllberger Mühle"
Die Klangcollage „Das Geheimnis der Böllberger Mühle“ erzählt eine historische Geschichte zu diesem verborgenen Ort der Stadt Halle. Historisch wahre Elemente (Mühle, Zerstörung durch Brand) sowie fiktive Elemente (Getreideernte im Umland Halles, Transport der Körnersäcke auf der Saale zur Mühle) nehmen den Hörer auf eine akustische Zeitreise mit. Das Spektrum reicht von sinnlichen und harmonischen Naturgeräuschen bis hin zu harten Einschnitten durch den Brand der Mühle.
4:30 Min.

Claudia Carius, Tina Strobel
"Unterwegs mit einem Popcorn"
Ein sprechendes Popcorn entkommt im Kino seinem tödlichen Schicksal und nimmt uns mit auf seine kleine Reise durch das Hallesche Cinemaxx.
5:20 Min.

Inas Briek-Hoefer
"Ohne Heimat"
Es geht hier um die Menschen in einem altes Haus, auf dem es nichts zu sehen gibt außer einem Plakat, auf dem mit roter Farbe geschrieben steht "Deutsches Rotes Kreuz. Das Gebäude war früher ein Krankenhaus und wird heute als Unterbringung für Asylbewerber und Flüchtlinge genutzt. Zu hören ist der Alltag der Kinder, welcher dem Zuhörer ein eindrückliches Bild vom Geschehen in dem Heim liefert.
4:45 Min.

Claudia Gurke u.a.
"Impressionen einer Stadt"
In diesem Projekt werden zahlreiche Facetten von Halle mit Hilfe eines Gedichtes umschrieben. Die einzelnen Passagen werden dabei von jeweils unterschiedlichen Musikstücken begleitet, wodurch ein sehr persönliches und vielseitiges Bild von Halle vermittelt wird.
4:24 Min.

Constanze Albrecht, Markus Nowatzki, Susanne Weigel
"Der Rote Turm"
Jeder Bewohner von Halle kennt den 84 m hohen Glockenturm auf dem Markt. In diesem Kurzfeature wird die historische Bedeutung des Roten Turmes näher beleuchtet. Neben den beiden Erzählern kommt auch die hallesche Bevölkerung, begleitet von klassischer Musik und Glockenklängen, zu Wort.
3:23 Min.

Alexandra Aderhold
"Sport"
Hier geht es schlicht und ergreifend um die treibende Soundkulisse des Sports, zu hören in einer sehr unmittelbaren Form....
1:49 Min.

Abschlussprojekte aus dem Wintersemester 2004/2005

Seminar: Produzieren für den Hörfunk
Dozent: Golo Föllmer
Thema: Nachbarschaft

Janine Katzberg, Boris Wille
"Justizvollzugsanstalt"
Vier kalte Wände. Ein kleines Fenster. Eine Tür, die abgeschlossen wird, von außen.
Mit den Worten des Schriftstellers Wolfgang Borchert, der selbst mehrere Monate seines Lebens im Gefängnis verbringen musste, haben Boris Wille und Janine Katzberg versucht nachzufühlen, wie es ist, wenn man sich hinter einer verschlossenen Zellentür befindet.
2:00 Min.

Frederike Pauli, Petra Striewsky
"Anfang und Ende einer Nachbarschaft"
Wo ist eigentlich nebenan? In unserem Beitrag machen wir eine Reise von unseren Nachbarn, die nur eine Tür weiter leben, bis hin zu benachbarten Kontinenten. Die Frage, die offen bleibt: Wo hört "nebenan" auf?
5:04 Min.

Torsten Giewat, Ulrich Künzel
Hörspiel: "Wenn der Nachbar dreimal klingelt"
Bernd Paschlowski kommt frühmorgens von einer anstrengenden Nachtschicht nach Hause und will nur noch seine Ruhe haben. Seinen Schlaf hat sich Bernd redlich verdient und er hat ihn auch mehr als nötig, da er am Nachmittag noch etwas mit seiner Freundin unternehmen will. Allerdings hat er dabei die Rechnung ohne seinen Nachbarn Herrn von Zitzewitz gemacht, der sich einen Teufel um Bernds wohlverdienten Schlaf schert und sich magisch von dessen Klingel angezogen fühlt. Amüsante Wortgefechte zwischen Tür und Angel sind die Folge und ein überraschendes Ende gibt’s noch gratis dazu.
Sprecher:
Bernd Paschlowski - Torsten Giewat
Postbote - Sadar Karim
Herr von Zitzewitz - Ulrich Künzel
Fräulein Nieswandt - Franziska Müller
5:39 Min.

Alexander Karpilowskie
"Die größte Freiheit ist die Möglichkeit abzuhauen"
Neues Land, neues Leben, neue Nachbarn
4:52 Min.

Ines Hubert
"Kühlschrankliebe"
Es treffen aufeinander: Eiswürfel und Flasche. Beide verbindet eine Partyküche. Beide trennt das Partyvolk. Liebe mit Hindernissen und einem ungewissen Ende...
4:17 Min.

Cristina Hergueta
"Ruhe Bitte!"
Man hat sie in mehr oder weniger großer Entfernung, aber kennt sie oft nicht: Ausländische Nachbarn. Viele haben ihr Land, ihre Familie, ihre Kultur verlassen und leben jetzt mitten unter uns, fernab ihrer Heimat. Sie alle haben Geschichten zu erzählen. Aber wollen wir sie wirklich kennen lernen oder wollen wir nicht viel lieber unsere Ruhe vor ihnen haben? In diesem Projekt habe ich unterschiedliche Stimmen aus einigen Ländern Europas gesammelt, um die kleinen und großen Ruhestörungen nationaler und internationaler Nachbarschaften aufzudecken.
4:42 Min.

Nicole Bennemann, Mathias Bley, Claudia Ziegenfuß
"Pizzabote aus Leidenschaft"
Klaus ist Pizzabote und bekommt eines Tages einen schier unlösbaren Auftrag: Im strömenden Regen soll er eine Pizza Hawaii zustellen, jedoch kann er den Namen auf der durchnässten Quittung nicht richtig lesen. Das 18geschossige Hochhaus vor dem Klaus steht, macht es auch nicht einfacher, den korrekten Namen des Pizza-Kunden herauszufinden. Er versucht es auf gut Glück und klingelt spontan bei allerlei Leuten. Das Chaos ist vorprogrammiert...
4:02 Min.

Jens Hubert
"Nachbarschaftsradio"
Was würden Sie davon halten, wenn es einen Radiosender gäbe, auf dem der ganze Klatsch und Tratsch aus Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft gesendet wird? "Nachbarschaftsradio" zeigt mit einem Augenzwinkern, wie diese Vorstellung aussehen könnte und liefert Eindrücke des außergewöhnlichen Alltags einer Nachbarschaft.
4:19 Min.

Jana Gerhart, Peter Ziaja
"Polnische Studenten"
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Eindrücken, die polnische Studenten vom Studium und den Partys in Halle haben. Dabei werden interessante Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den deutschen und den polnischen Jugendlichen aufgezeigt.
5:56 Min.

Abschlussprojekte aus dem Seminar "Einführung in die digitale Audiobearbeitung" im Sommersemester 2004.

Golo Föllmer

Inhaltliche Vorgabe für alle Produktionen war diesmal das Thema "Räume und Behälter". Am Ende des Semesters gab es eine Präsentation aller Beiträge, in der das Publikum per Abstimmung die besten drei Projekte auswählte. Im August 2004 wurden diese in der Institutsradiosendung "Unimono" auf Radio Corax ausgestrahlt. Bis auf die Anordnung der ersten drei Plätze ist die Reihenfolge der unten stehenden Projekte rein zufällig, sie entspricht keiner Wertung.

Nele Fröde (1. Platz)
„Szenen eines Fliegenlebens“
In diesem Minihörspiel begibt sich eine Stubenfliege auf Erkundungstour durch eine Wohnung. Sie bewegt sich durch verschiedene Räume mit ihren spezifischen Geräuschen und akustischen Eigenarten und es passieren merkwürdige Dinge. Die besondere Herausforderung war die „echte“ Wiedergabe des Fliegensummens, da Fliegen nicht daran gewöhnt sind, in ein Mikrofon zu sprechen.
Sprecher: eine namenlose Fliege, Ralf Hatoum und Nele Fröde
5:34 Min.

Dagmar Röller (2. Platz)
“Hinterm Fenster“
Das Projekt "Hinterm Fenster" setzt sich mit dem Fenster als "Guckloch" eines Raumes auseinander. Eine eingesperrte Fliege veranlasst, dass ein Fenster geöffnet wird - woraufhin der Blick hinaus geht und zu hören ist, was andere Leute zu sagen haben. In Form einer Collage aus Kommentaren, populären Songs und Geräuschen aus der Umwelt werden Fragen nach der Funktion aufgeworfen, aber auch die symbolische Bedeutung von Fenstern im vergitterten oder zugemauerten Zustand diskutiert.
4:03 Min.

Stephan Weidling und Raimar Oestreich (3. Platz)
„Der Fahrstuhl“
Wer kann sich ein Leben ohne Fahrstuhl vorstellen? Heutzutage wohl keiner. Aufgrund dramatischer Erfahrung mit Aufzügen, inspirierte der 22-jährige Raimar Oestreich seinen Kommilitonen und langjährigen Verbündeten Stephan Weidling dazu, auch die Schattenseiten von Fahrstühlen aufzuzeigen. Herausgekommen ist eine packende Live-Mitfahrt im Aufzug – mit tödlichen Folgen.
3:11 Min.

Sabine Swigulski, Jana Ruppelt und Frederike Pauli
Raum-Zeit-Raum
Das Projekt verbindet die beiden Ebenen Raum und Zeit. Die Unermüdlichkeit des hektischen Alltags trifft auf die Unendlichkeit des Raumes. Was ist überhaupt „Zeit“? Was ist „Raum“? – Ein Zeitraum in der Raumzeit?
In unserer Klangkollage „Raum-Zeit-Raum“ wollten wir durch eine Mischung von Geräuschen und Tönen aus alltäglichen Situationen und Definitionen der Begriffe „Raum“ und „Zeit“ zum Nachdenken anregen.
3:16 Min.

Nadja Kaul
„Reise“
Meine Collage aus Bahnhofsgeräuschen und der, für mich persönlich, perfekt passenden Hintergrundmusik stellt eine persönliche Reise dar. Der Zuhörer kann sich dabei ab dem Betreten der Bahnhofshalle mit geschlossenen Augen führen lassen. Die unterschiedlichsten Klänge nimmt jeder anders war und interpretiert sie anders. Sie treten mal dezent in den Hintergrund oder übernehmen den Hauptteil im Stück. Für jeden Zuhörer ist dieses Stück, meiner Meinung nach, immer wieder neu erfahrbar, auch unterstrichen durch eigene persönliche Erfahrungen. Das Stück zeigt Sehnsucht, Fernweh, aber auch Tumult, Lachen, Unrast...!Mit Hilfe eines MiniDisc- Recorders und einem Mikro konnte ich die vielen verschiedenen Töne einfangen und dann am Rechner zusammenschneiden.
7:41 Min.

Brigitte Neufeldt
„Jüdische Lieder“
Inhalt: Ansagen zu den einzelnen Gesangsabschnitten, Übergänge aus der Marienkirche
Beteiligte: Frau Michaela Rychla, Herr Gerd Neumann, zufällige Besucher der Marienkirche
Die unterschiedlichen Facetten jüdischen Lebens interessieren mich. Über Kontakte mit der jüdischen Gemeinde, lernte ich Frau Rychla kennen. Ihr Vortrag beinhaltet die wichtigsten Lieder im jüdischen Wochen- und Jahresablauf.
3:06 Min.

Sabine Frömel
Räume im Raum
In meiner Arbeit möchte ich die Räume im Raum unseres Lebensraumes aufzeigen, bestehend u.a. aus Behältern, Töpfen, Gläsern, Schränken, Schubladen, Kammern und den Räumen selbst - getrennt durch Türen. Jeder einzelne Raum hat seinen individuellen Klang und wird von uns, durch den täglichen Umgang mit ihm, kaum noch wahrgenommen.
In meiner Klangcollage, werden die einzelnen Raumelemente wieder mehr in unser Bewusstsein gebracht. Der Hörer wird miteingebunden, indem er herausfinden soll, was er genau hört und ob er den Raum am Klang erkennt und sich bewusst macht, dass man trotz täglichen Umgangs mit diesen Räumen, sie kaum noch bewusst wahrnimmt.
4:15 Min.

Claudia Pittermann
„Lebendig begraben“
„Lebendig begraben zu werden ist ohne Frage die grauenvollste aller Martern, die je dem Sterblichen beschieden wurde“ (E. A. Poe 1850).
Dieses grausame Schicksal muss auch die Hauptperson der in meinem fiktiven Audiobeitrag erzählten Geschichte durchleben. In aufeinanderfolgenden Etappen wird collageartig mittels verschiedener Klänge, Geräusche und Musikstücke das durch Ängste und Wahnvorstellungen geprägte Raumempfinden des Mannes in dieser psychischen Ausnahmesituation sowie sein unerbitterlichen Kampf, sich aus dem Behälter „Sarg“ zu befreien, dargestellt.
6:46 Min.

Stefanie Bamberg
„Lebens(T)räume“
In meinem Projekt ist das Thema "Räume" in Bezug auf Traum aufgegriffen, da man beim Träumen auch verschiedene Stimmungen durchlebt und oft in verschiedenen Umwelten agiert. Das Stück vermittelt dem Zuhörer, sich erst in einer schönen natürlichen Umgebung zu befinden, welche dann unvermittelt zum Alptraum wird. Für die Umsetzung habe ich diverse Geräusche, unter anderem im Zoo, aufgenommen, sowie Musik von CD und einige vorgefertigte Samples verwendet. Das meiste davon wurde jedoch noch bearbeitet.
3:28 Min.

Grit Blume und Sadashivam Rao
„LaBim“
Die Vorstellung, man geht in Kino um unter Leute zu gehen und dann ist man ganz alleine. Erst Unsicherheit und dann richtige Unbehaglichkeit macht sich breit. Nur während des Film selber fühlt man Entspannung, da ist es ja dunkel und man merkt nicht so das Alleinsein. Aber danach wird man wieder von dieser unangenehmen Situation eingefangen und will nur noch weg.
4:34 Min.

Kirill Kolomiets, Cornelius Plomin und Yvonne Tscherning
„Morgenstund hat (nicht immer) Gold im Mund“
In unserem Projekt geht es darum, den Alltag eines Studenten darzustellen. Der Wecker klingelt, er wacht langsam auf und erinnert sich dabei an die gestrige Party, die ihre Spuren hinterlassen hat. Nachdem er sich aus seinem Bett aufrappeln kann und anschließend im Bad verschwindet, bemerkt er, dass er schon ziemlich die Zeit vertrödelt hat. Noch einen kurzen Schluck aus der Kaffeetasse und auf geht’s zur Uni. Auf dem Weg dahin passieren ihm noch so manche Missgeschicke. Und ob er wirklich pünktlich zum Seminar erscheinen wird, das werdet ihr hören...
6:08 Min.

Roland Stratz und Henry Gerlach
„Melanchthonianum“
Beschreibung: Rundgang durch das Melanchthonianum der Universität Halle-Wittenberg. Wegbeschreibung zum Hörsaal. Das Treppenhaus und der Aufzug. Besuch einer Vorlesung.
2:50 Min

Torsten Giewat und Ulrich Künzel
„2004 - An In(de)finite Odyssey“
Tiberius wacht in seinem Schlafzimmer auf, geht ins Bad, packt seine Sachen, verlässt seine Wohnung und macht eine Reise. Zu Fuß zur Straßenbahn, zum Bahnhof, zum Flughafen, in den Weltraum werden immer größere Weiten erkundet, bis die Reise eine überraschende Wendung nimmt...
7:44 Min.

Boris Wille
„blind“ (den Raum hören und fühlen)
Die Erlebniswelt von Blinden ist uns Sehenden suspekt. Wir können uns nicht ausmalen, wie die Wahrnehmung ohne diesen Sinn ist. In meinem experimentellen Stück versuche ich eine Klangwelt zu schaffen, die die Realerfahrung nicht-sehender Menschen widerspiegelt. Ob es mir gelungen ist muss jeder für sich selbst entscheiden.
4:23 Min.

Alexander Karpilowski
„Der Albtraum“
Die Menschen träumen fast jede Nacht, doch meist verblassen die Erinnerungen sehr schnell. Was ist aber mit den Albträumen? Gerade diese Bilder, die unser Gehirn produziert, bleiben länger in unserem Gedächtnis haften. Orte und Räume, die man im Traum durchlaufen hat, können erinnert werden. Doch wie ist unsere Vorstellung über den Klang eines Albtraums? In den Beitrag habe ich versucht die Reise durch das Unbewusste akustisch darzustellen.
4:09 Min.

"endgleist"
eine bahnhofsballade von Janine Katzberg
4:33 Min.

Elisabeth Hahn, Jana Gerhart, Peter Ziaja
„Vom Bad zum Bad“
Jeder kennt die ausgelassenen Party-Nächte, die man als Student bestreiten muss. Aufstylen, feiern ohne Ende und dann irgendwie heim. Wie und mit wem man nach Haus gekommen ist, weiß man manchmal nicht mehr, manchmal will man es auch gar nicht wissen. Und genau so einen Party-Abend dokumentiert „Vom Bad zum Bad“ … das ganze ohne Worte!
4:25 Min.

Daniela Vetter
“BLUE(s)“
BLUE(s) soll das Thema Wassermangel akustisch verarbeiten. Dabei sollen aus verschiedenen Diskussionszusammenhängen Sprachfetzen herausgerissen und in Wasserklängen ertränkt werden. Auf diese Weise soll auf den dringenden Handlungsbedarf in diesen Problemlagen akustisch aufmerksam gemacht werden.
5:53 Min.

Juliane Frenzel und Alexandra Heine
“Klangwelten groß und klein“
Um zu erleben, wie sehr die Raumgröße die Entwicklung eines Geräusches bestimmt, haben wir den Klang leiser und lauter Töne sowie fließende und klopfende Geräusche in einem großen Saal und einer kleinen Kammer gegenüber gestellt. Man muss gut hinhören, um die Veränderung in den aufeinander folgenden Geräuschen wahrzunehmen.
4:31 Min.

Petra Striewsky und Susann Richter
“Die morgendliche Unterbrechung stiller Einsamkeit“
6:35 Min.

Produktionen aus dem Seminar »Rundfunkproduktion« im Wintersemester 2002/2003.

Golo Föllmer

Inhaltliche Vorgaben gab es für diese Produktionen nicht. Es sollten radiophone Stücke aus den Bereichen Hörspiel oder Feature entstehen. Nach Erarbeitung schriftlicher Exposés wurden die Stücke von den Arbeitsgruppen eigenständig produziert. Die hier wiedergegebene Reihenfolge der Produktionen entspricht von oben nach unten dem Platz, den sie in der Beurteilung durch die Seminargruppe zum Semesterende belegten.

Kerstin Lautenbach, Andreas Manke, Jens Könnecke:
Der Weg (mp3)
Der Weg, sei er lang oder kurz, bedeutet Hindernisse zu überwinden und das Gute darin zu entdecken. So holprig der Pfad auch ist, ist er doch sehr lehrreich. Aus diesem Weg, der mit vielen Ereignissen bestückt ist, spiegeln wir die Erlebnisse der 70jährigen Klara Müller wieder.

Sarah Lindner, Matthias Freytag, Dennis Richter, Sardar Karim:
It`s a Mess (mp3)
Die alten, vergilbten Magister- und Diplomstudiengänge sollen durch neue, flexiblere ersetzt werden, um das Studium marktorientierter zu gestalten. Der Beitrag berichtet über den neuen Studiengang MESS (Multicultural Engineering for Supranational Sociolinguists), der demnächst an der Martin-Luther-Universität gestartet werden soll.

Kristin Bartholmeß, Hannah Thees:
Metamorphose der Liebe (mp3)
Liebe und ihre zahlreichen Gesichter: die Liebe im Film und in Statistiken, der Liebeswahn als Kehrseite der romantischen Liebesvorstellung und Heiner Müllers »Herzstück« zeichnen ein Bild davon, was Liebe alles bedeuten kann.

Ines Stumpf, Bianca Steffen:
The Alien-Report (mp3)
Gibt es nun eigentlich außerirrdisches Leben im Weltall? Dieser Frage gehen Reporter nach und erleben dabei eine Überraschung...

Stefan Mey, Sabine Baumgarten, Matthias Volta:
Die Legende von Daniel und Rico (mp3)
Auszug:
Daniel: Als wären wir schwul. (Lachen beide)
Rico: Warte mal, ich muss dir noch was zeigen. Komm mal mit.
Rico drückt Daniel einen kurzen Kuss auf den Mund und geht ab.

Produktionen aus dem Seminar »Freies Radio«, SS 2002

Golo Föllmer

Aufgabe war die Durchführung eines Radioexperiments, also ein Experiment mit den gängigen Formen der Produktion und Darbietung von Radio.

Stefan Mey u.a.:
Der Bin Laden Deutschlands
Passanten auf dem Hallenser Marktplatz erhielten ein Bier oder eine Cola von Aldi, wenn sie dem Team Stefan Mey, Matthias Klinger & Golo Föllmer 30 Sekunden lang eine von ca. 6 Fragen zu Bin Laden, Terror und Deutschland beantworteten. Montiert wurden die Aussagen von Stefan Mey.

Produktionen aus dem Seminar »Einführung in die digitale Audiobearbeitung« im Sommersemester 2002.

Golo Föllmer

Inhaltliche Vorgabe für diese Produktionen war das Thema »Entfernte Welten«. Manche Stücke haben keinen anderen Titel als diesen. Wo ich den Titel nur ungefähr wusste, steht er in eckigen Klammern.

Röbke Wulff:
Hölle (mp3)

Bianca Steffen:
Retter des Universums (mp3)

Dennis Richter:
[Aliens] (mp3)

Katrin Pätz:
Entfernte Welt - die DDR (mp3)

Jens Könnecke, Sandra Teichmann:
Interaktion im Irrenhaus (mp3)

Stefan Imhof, Torsten Kieling:
O.T. (mp3)

Ines Hubert, Konstanze Eckert:
[Vergangenheit & Zukunft] (mp3)

Matthias Freytag:
Trip (mp3)

Juliane Fischer, Anne Uebe:
Waterworld (mp3)

Die besten Produktionen aus dem Seminar »Rundfunkarbeit. Gestaltungsprobleme von Hörspiel, Feature und Musik« im Sommersemester 2001.

Kathrin Fahlenbrach / Golo Föllmer

Dieses Seminar fand in Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft statt. Inhaltliche Vorgaben gab es für diese Produktionen nicht. Es sollten radiophone Stücke aus den Bereichen Hörspiel, Feature oder experimenteller Musikmix entstehen.

Die Stücke sind hier in der Reihenfolge ihrer Darbietung bei der Abschlussvorstellung wiedergegeben. Die mit * markierten Stücke belegten einen der drei ersten Plätze bei der Bewertung durch die Seminargruppe. Aber auch die anderen Stücke, die hier dabei sind, konnten mit Freude gehört werden und besonders dann wirklich beachtlich, wenn man bedenkt, dass es größtenteils Erstlingswerke sind. (Aufgrund der schlechten Aktenlage (°) fehlen evtl. in einigen Fällen Namen von Team-Mitgliedern oder sind falsch angegeben. Falls dies so ist, bitte melden, dann ändern wir das.)

Falk Hündorf, Antje Deicke, Annekatrin Köhler:
Short Story - Exorzismus auf Mittelwelle (mp3)

Anja Frank, Katrin Lausberg:
Oliver Lodge oder Da liegt was in der Luft (mp3)*

Friederike Seiler, Julia Greim, Claudia Mücke, Michaela Nestler, Barbara Uhle:
Puh der Bär (mp3)

Marc Willhardt:
Die Technische Dokumentation (mp3)

Katharina Herrmann u.a.:
Straßenkinder-Märchen (mp3)

Ronny Winter:
Wasser - 2001 (mp3)*
(dieses Stück wurde später im Deutschlandradio gesendet)

Anne Scheschonk, Ellen Herrmann, Monica Burbano u.a.:
Quosque tandem (mp3)

Denise Demnitz, Antje Nospickel:
Leben in Frankreich: Es leben die Klischees! (mp3)

Dirk Heine:
Vermessung des Labyrinths (mp3)*

Zum Seitenanfang